Für einige taugt ein iPhone 4 überhaupt nicht. Nämlich für Leute, die nicht immer in der Schweiz sitzen.
Weil ich gerade wieder von zwei Personen gefragt wurde, was ich als Ersatz für ihre Mobiltelefone aus dem 17. Jahrhundert vorschlagen würde, hier einige Überlegungen im Juni 2011.
Das iPhone 4 ist ein gutes Gerät für Stubenhocker und Heimatschützer. Technisch und von der Bedienerfreundlichkeit her top. Ich hätte es eigentlich zuerst empfehlen wollen – da die Frage aber von Freunden mit Auslandaufenthaltsplänen kam, muss ich wohl Android empfehlen.
iPhone 4 – kommt nicht in Frage
Zwar ist das Gerät auch ohne SIM-Lock erhältlich (mit SIM-Lock sollte man nur wählen, wenn man den Kanton nie verlässt), es kommen aber Micro-SIM-Karten zum Einsatz. Die Verfügbarkeit dieser kleinen SIM-Karten ist vielerorts nicht gegeben.
Wer also ins Ausland will, hat es hier praktisch mit einem unbrauchbaren Gerät zu tun. Da waren sogar die SIM-locked iPhones der älteren Generation besser, da sie “gehackt” werden konnten, also “unlocked” – und normale SIM-Karten schluckten.
Android-Phones
Die Alternative zu iPhones ist ganz klar Android. Allerdings ist da für jemanden, der zuvor ein über hundert jähriges Mobiltelefon benutzt hat, der Einstieg etwas steiler als beim iPhone (wo auch jeder Zweite helfen kann, wenn fragen sind).
Mein HTC Sensation ist in der Bestell-Pipeline – kann erst nach Testing mehr dazu sagen. Von meinem bisherigen Spielen mit Android-Geräten ist mir aber dennoch eine recht einfach bedienbare Oberfläche geblieben. Wie es konkret dann aber aussieht für Synchronisation von Musik und Kontakten – wenn die Benutzer nicht wie ich Google App Freunde sind, wird sich auch zeigen müssen.
iPhone für zu Hause – Android für unterwegs
Mein bisheriges Bild ist: iPhone ist gut, wenn man nicht viel Zeit verwenden will und zufrieden ist mit dem, was man kriegt (und nicht ins Ausland geht) – Android ist besser, wenn man sich sein Phone etwas spezifischer einrichten will und reist.
Jetzt ist die Situation ist aber: diese Personen wollen reisen aber nicht viel Zeit damit verbringen, das Telefon einzurichten. Verzwickt, irgendwie.
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